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›Ach herre got, daz mir die liebe dut so we‹ (k Brenn/HofT 19 20 21) Lied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: k verbindet zwei in C unter Reinmar von Brennenberg überlieferte Strophen im Hofton (C Brenn 14 und C Brenn 17) mit einer weiteren Strophe, die ähnlich in g1 und f1 überliefert ist (g1 Namenl 33 und f₁ Namenl 258), zu einem Dreierbar. Damit gehört k einer Reihe von Textzeugen an, die unterschiedliche Barbildungen aus den in C überlieferten und weiteren Hofton-Strophen bewahren (vgl. jeweils die Kommentare zu den Strophen C Brenn 11–19).

Form: .6a .7-b / .6a .7-b // .4c .7-d / .4c .7-d // .6e .6e .6f .8f,Tonkommentar

Inhalt: Str. I berichtet, wie die Dame das Herz des Ich erfüllt und dieses sich von ihr nie mehr trennen lässt (s. Kommentar C Brenn 14), wohingegen in Str. II das vom Hass der Dame bewirkte Leid des Ich Thema ist, das – hier ist der Abgesang gegenüber C verändert – nur ihr Mund heilen könne (II,10) (s. Kommentar C Brenn 17). Im Aufgesang der Str. III steigert sich die Sehnsucht zur nächtlichen Einbildung des schlaflosen Ich, die Dame sei bei ihm, gefolgt vom schmerzlichen Schwinden des Bildes; der Klage im Steg folgt ein die Treue des Ich und die Vollkommenheit der Dame beteuernder Abgesang, der mit den letzten beiden Versen aus C Brenn 17 schließt.

Sophie Marshall

Kommentar veröffentlicht am 17.09.2016; zuletzt geändert am 05.11.2018.
 k Brenn/HofT 21 = KLD 44 IV 14; RSM ¹ReiBr/506aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 674ra
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