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Der von Obernburg, ›Ich bin in min herze wunt‹ (C 19 20) Lied zurückDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Obernb 19 20

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 4a 4b / 4a 4b //R 4c 4d 2d+.2c

In Str. I sind Aufgesang und Refrain durch gleichen Reimklang (I,1/3/6) bzw. gleichen Reimvokal (I,2/4/5/7) miteinander verbunden.

Inhalt: Preis- und Klageelemente greifen in diesem zwei­strophigen Refrainlied eng ineinander.

Dem kreuzgereimten Aufgesang von Str. I entsprechend, sind hier Klage- (I,1/3) und Preiselemente (I,2/4) versweise miteinander verschränkt. Die Erwähnung des schönen Körpers der Geliebten (I,4: ir reiner lib) leitet über zum bildlich-metonymischen Refrain: Die leuchtenden Augen und der rote Mund der Dame haben das Herz des Ichs verwundet. In Str. II erhöht das Ich die Geliebte im Aufgesang subtil – sie ist Ziel aller (seiner?) Wünsche – und stellt sich selbst durch den Konjunktiv als machtlos dar.

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019; zuletzt geändert am 21.01.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Obernb 19 (18) = KLD 40 VII 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 343va
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 I
 
 C Obernb 20 = KLD 40 VII 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 343vb
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 II
 
 
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