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Gottfried von Neifen, ›Winter, du wilt aber vil verderben‹
C Neif 175
IC Neif 175 = KLD 15 XLVII 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 41rb
C Neif 176
IIC Neif 176 = KLD 15 XLVII 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 41rb
C Neif 177
IIIC Neif 177 = KLD 15 XLVII 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 41rb
C Neif 178
IVC Neif 178 = KLD 15 XLVII 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 41rb
C Neif 179
VC Neif 179 = KLD 15 XLVII 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 41rb

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C, Str. V ist dabei eine von insgesamt sechs Nachtragsstrophen des Korpus (vgl. Henkes-Zin, S. 116).

Form: 5-a 5-b / 5-a 5-b //R .4-c 5-c

V,1 und 3 sind vierhebig mit Auftakt (vgl. die Konjekturen durch von Kraus).

Inhalt: Das Refrainlied thematisiert die froͤide als ersehntes Ziel. Das Ich deutet im Winternatureingang eine vergangene glückliche Liebesbeziehung an (vgl. I,4), die mit dem Sommer vergangen scheint. Dieser Vergänglichkeit stehen der beständige Gesang und das andauernde Werben des Ichs (vgl. Str. II) entgegen. Dass die Geliebte lacht, ist in Str. III Teil ihres vorbildlichen und liebenswürdigen Verhaltens, während Str. IV das erotische Potenzial des Lachens offenlegt: Die Dame lacht und grüßt aus rotem munde (IV,1), was den Wunsch des Ichs nach einem Kuss auslöst (vgl. IV,3). Str. V fasst knapp das Konzept der Dienstminne zusammen.

Simone Leidinger

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