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Bruno von Hornberg, ›Swer toͮgenlicher minne pflege‹
C Hornb 11
IC Hornb 11 = KLD 3 III 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 251vb
C Hornb 12
IIC Hornb 12 = KLD 3 III 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 251vb
C Hornb 13
IIIC Hornb 13 = KLD 3 III 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 251vb

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: .4a .2-b .4c / .4a .2-b .4c // .4c .4-b .4c

Der Auftakt fehlt in II,3, III,3 und III,8.

Inhalt: Tagelied. In Str. I weckt ein Wächter kein spezifisches Liebespaar, sondern richtet sich an jeden (vgl. I,1: swer), der toͮgenlicher minne pflege (I,1): der solle sich richtig verhalten und Abschied nehmen, um keine Klage zu verursachen (vgl. I,5–7). Mit einer Anspielung an die Minnekanzone schließt die Wächterrede: Den eigenen Liebesschmerz beklagen Männer oft (vgl. I,8f.). Str. II stellt die typische Reaktion der Frau in den Mittelpunkt: Sie erschrickt und umarmt den Geliebten. von Kraus konjiziert den erneuten Hinweis aufs Erwachen der Frau in II,7 dahingehend, dass sie den Geliebten weckt, was eine plausible, aber nicht notwendige Überleitung zum Schluss der Strophe ist. II,8f. führt mit dem gemeinsamen Erblicken des Tageslichts und der gemeinsamen Angst auf die beidseitige Perspektive in Str. III hin, in der beide Geliebte einander ihre Treue versichern.

Simone Leidinger

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