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Der Schulmeister von Esslingen, ›Got herre, nu warte umbe dich‹
C Schulm 2
 C Schulm 2 = KLD 10 II 3; RSM ¹Schulm/1/2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 293ra

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: Hofton Walthers von der Vogelweide: .4a .4a .5-b / .4c .4c .5-b // .4-d .4-d 4e .5-f / 4-g .4-g 4e 5-f .4e.

Inhalt: Der Sang­spruch erweitert die schon in der vorhergehenden Strophe (C Schulm 1) erfolgte Warnung Gottes vor der Machtgier Rudolfs: Als frisch gekürter keiser (V. 5) wolle dieser gewaltig (V. 7) auch über das himmlische Reich werden. Gott möge das verhindern, werde Rudolf doch schon auf Erden seiner Fürsorgepflicht nicht gerecht.

Die Strophe lässt sich durch die Anspielung auf die gerade erfolgte Krönung Rudolfs von Habsburg auf 1273 datieren.

Stephanie Seidl

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