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Konrad von Kirchberg, ›Towig gras, gel brune bluͦmen schoͤne‹
C Kirchb 1
IC Kirchb 1 = KLD 33 I 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 24va
C Kirchb 2
IIC Kirchb 2 = KLD 33 I 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 24va
C Kirchb 3
IIIC Kirchb 3 = KLD 33 I 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 24va
C Kirchb 4
IVC Kirchb 4 = KLD 33 I 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 24va

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 5-a 5-b / 5-a 5-b // 5-c 4d 4d 5-c

Die Form von Str. IV weicht leicht ab: IV,1 und 3 haben gespaltene männliche Kadenz (Schema: 5a), IV,2 und 4 haben Auftakt.

Inhalt: Minneklage. Das Lied setzt ein mit einem Natureingang, der Frühlingsfreude und Liebesschmerz des Ichs in Kontrast stellt. Als Ursache der Liebe preist das Ich in Str. II mit sprichwörtlichen Anleihen die Worte der Geliebten und in Str. III ihre innere und äußere Schönheit. Amor und Venus hätten an der wahren Liebe des Ichs, die im letzten Vers sentenzartig als ubergulde (III,8) der minne bezeichnet wird, keinen Anteil. Str. IV variiert den Kontrast aus Str. I – während andere glücklich sind, fühlt das Ich Liebesschmerz – und schließt mit der positiven Andeutung, dass die Geliebte noch alles gut machen (büezen, vgl. IV,8) könne.

Simone Leidinger

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