Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Walther von Mezze, ›Mirst min altu̍ clage noch nu̍wer danne vert‹
A Mezze 14
IA Mezze 14 = KLD 62 X 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
A Mezze 15
IIA Mezze 15 = KLD 62 X 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
A Mezze 16
IIIA Mezze 16 = KLD 62 X 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r

Kommentar

In AC ohne nennenswerte Varianz überliefertes dreistrophiges Lied mit origineller Strophentektonik: Die Strophen zerfallen in zwei gleich gebaute Teile nach dem (z. T. geringfügig variierten) Schema:

7a 4b 2b 4a

Das sprechende Ich klagt über Menschen/Männer von schwachem muot, die sich zu Unrecht mit den Gaben der Natur schmücken (I). Es würde den Vöglein gerne raten, mit ihrem Gesang die Tugend der Leute zu bemessen (II), sodass etwa der Gesang der Nachtigall auszeichne, jener des Kuckucks und des Distelfinks aber verrate (III). Eine poetologische Dimension liegt greifbar nahe (vgl. Cramer, S. 190), wird aber nicht eigentlich berührt. Ein ähnliches Gedankenspiel bietet A Mezze 8.

Florian Kragl

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: