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›Woltu lachin nicht der heide‹
S Namenl/22ra 6
VI (work in progress)S Namenl/22ra 6 = KLD 38 s 41[B]
Überlieferung: Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 , fol. 22rb

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe wird in der ›Haager Liederhandschrift‹ als letzte Strophe eines sechs­stro­phigen Liedzusammenhangs präsentiert. Wenngleich die Handschrift durch Abstände sowie durch eine Überschrift vor der ersten bzw. Unterschrift unter der letzten Strophe die Zusammengehörigkeit der sechs Strophen markiert und mittels Paragraphenzeichen am linken Zeilenrand die entsprechenden Strophenanfänge hervorhebt, erscheinen die Strophen formal nicht als Teile des gleichen Liedes. Daran schließt sich die Beobachtung an, dass die ersten fünf Strophen Parallelüberlieferungen zu verschiedenen Liedern Walthers darstellen, wobei weitreichende Änderungen im Textbestand erkennbar sind. Die sechste Strophe hingegen ist unikal überliefert. So sind die sechs Strophen ein Beispiel dafür, wie die Handschrift »mit gleichsam formloser Minnelyrik experimentiert« (Glauch/Kragl, S. 77).

Form: 4-a 4b / 4-a 4b // 4c 2d+2d 4c

Es liegt eine sechsversige, isometrische Stollenstrophe vor. Der c-Reim reimt assonantisch mit dem b-Reim.

Inhalt: Frauen als Freudenspender.

Wenn die Natur und die Sommerzeit keine Freude vermitteln, dann aber der Anblick einer reinen Fau. Kann ihr Lachen einen nicht erfreuen, ist man verloren.

Sandra Hofert

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