Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Heinrich von Breslau, ›Mir ist das herze worden fro‹
C HeinrBres 1
IC HeinrBres 1 = KLD 23 I 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 12ra
C HeinrBres 2
IIC HeinrBres 2 = KLD 23 I 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 12ra
C HeinrBres 3
IIIC HeinrBres 3 = KLD 23 I 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 12ra

Kommentar

Unikal in C überliefertes Lied mit übersichtlicher formaler Struktur: Die siebenzeiligen Kanzonenstrophen sind aus streng alternierenden auftaktigen Vierhebern gebaut, in I,2 und III,6 kann schwebende Betonung am Verseingang angesetzt werden. Alle Verse kadenzieren männlich (ein- und zweisilbig):

.4a .4b / .4a .4b // .4c .4x .4c

Auffällig ist die Formgleichheit mit Lied III Markgrafs Heinrich von Meißen.

Die einfache formale Faktur findet ein Abbild in der konzeptuellen Schlichtheit des offensiv unbeschwerten Liedes: Es setzt sich zusammen aus einem Frauenlob (I), einem Lob der Würdigen auf der Welt (II) und der Hoffnung des Ichs, seine Glücksspenderin zu sehen (III). Der Zusammenhang von I/III und II ist lose, die Gedanken stehen wenig verbunden nebeneinander.

Florian Kragl

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: