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Dietmar von Aist, ›Swa zewene dienent einem wibe‹
C als neue Leitversion A als neue Leitversion
C Dietm 21
 C Dietm 21 = KLD 38 h 34; RSM ¹SpervA/5/1c
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 65rb
C Sperv 33
(work in progress)C Sperv 33 = KLD 38 h 34; RSM ¹SpervA/5/1b
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 417ra
A JSperv 7 (33)
(work in progress)A JSperv 7 (33) = KLD 38 h 34; RSM ¹SpervA/5/1a
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 28v

Kommentar

Überlieferung: Die Sang­spruchstrophe ist als ein­stro­phiger Ton überliefert, die Autorschaft ist ungewiss. A führt sie unter dem Jungen Spervogel, C ordnet sie neben Spervogel auch Dietmar von Aist zu. Die Lesarten schließen die Spervogel-/Junger Spervogel-Überlieferung gegen Dietmar zusammen. Im Korpus des Minnesängers Dietmars von Aist sind diese und die in der Überlieferung folgende Strophe (C Dietm 22) die einzigen Sangsprüche.

Form: .4-a .3-b / .4-a .3-b // .4c .4c .4d .4-e .5-e .4d

Die Hebungsverteilung in den Versen des Abgesangs weist teilweise Unregelmäßigkeiten auf. Das Reimschema ähnelt dem des ein­stro­phigen Tons A JSperv 5 / C Sperv 31, dessen Aufgesang durch Schmuckreime erweitert ist (vgl. Brunner, S. 35).

Inhalt: Der Minnespruch vergleicht zwei Verhaltensweisen, um eine Frau zu werben, und thematisiert als unverständlich, dass gerade der unhöfliche und weniger liebenswerte Bewerber zum Ziel komme. Im Dietmar-Korpus wirkt der Sang­spruch wie ein Kommentar zum vorangehenden Minnelied C Dietm 19f., in dem ein männliches Ich seine Beständigkeit beteuert.

Simone Leidinger

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