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Rubin, ›Ein rein hohgemuͤte‹
A als neue Leitversion B als neue Leitversion
C Rubin 40
IC Rubin 40 = KLD 47 XV A 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 173ra
A Namenl 11
IA Namenl 11 = KLD 47 XV A 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 40v
B Rubin 4
IB Rubin 4 = KLD 47 XV A 1
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 132
C Rubin 41
IIC Rubin 41 = KLD 47 XV B 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 173ra
B Rubin 5
IIB Rubin 5 = KLD 47 XV B 3
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 133
C Rubin 42
IIIC Rubin 42 = KLD 47 XV B 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 173rb
B Rubin 6
IIIB Rubin 6 = KLD 47 XV B 4
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 133
A Namenl 12
IIA Namenl 12 = KLD 47 XV A 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 40v

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist drei­strophig in B und C fast völlig gleichlautend überliefert. Dagegen kombiniert A (in den namen­losen Nach­trägen) mit der ersten eine zweite, sonst nicht belegte Strophe.

Form: Das Schema der Stollen­strophe, 3-a 4b 4c / 3-a 4b 4c // 6*7d 6d 5e 7e, ist klar erkennbar, die Füllung der Verse allerdings weniger geregelt als in anderen Liedern Rubins. Beim Auftakt ist kaum eine Ordnung zu erkennen; er ist daher in der obigen Formel nicht verzeichnet. BC III,6 und A II,8 weisen eine Hebung zu viel auf; I,10 und A II,6 scheinen dagegen unterfüllt.

Inhalt und Lied­ein­heit: Während die dreifach überlieferte erste Strophe das Motiv der Wahrhaftigkeit des Lobs der Dame anschlägt, sprechen die beiden in B und C folgenden Strophen Frau Minne an und berufen sich auf ihre Allmacht, um an ihre Gnade zu appel­lieren. BC II und III sind auch durch eine grammatische Reimresponsion als ein Strophenpaar gestaltet (V. 7/8: zimit : vernimit; gezeme : verneme). Die unikale Strophe A II greift wieder­um das Lob-Motiv auf. Von Kraus hat das inhaltliche Auseinandergehen, die Überlieferungssituation in A und Verschiedenheiten in der Behandlung des Auftakts (dagegen Vogt, S. 88 mit Verweis auf die Überlieferung) für Indizien dafür gehalten, dass sich die Strophen auf zwei Lieder aufteilen. Kaiser folgt dem und arbeitet heraus, dass sowohl die Strophen A I und II als auch die Strophen BC II III sich auf das Lied Lob der reinen wibe mac (A 1–3 et al.) rückbeziehen (zustimmend Tervooren).

Sonja Glauch

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