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Gösli von Ehenhein, ›Nu ist der bluͤienden heide voget‹
C Gösli 4
IC Gösli 4 = KLD 14 II 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 198ra
C Gösli 5
IIC Gösli 5 = KLD 14 II 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 198ra
C Gösli 6
IIIC Gösli 6 = KLD 14 II 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 198rb

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: Kanzonenstrophe mit einzeiligem Steg und drittem Stollen: 4a 4a 4a .3-b / 4c 4c 4c .3-b // 5-d / 4e 4e 4e 3-d.

Der Ton stimmt mit dem des Suchensinns (1Suchs in RSM, II,1, S. 271) überein und zeigt außerdem große Nähe zu einem Lied des Püllers (C Püll 12–14), vgl. dazu Mertens, Sp. 102 u. Mertens, Sp. 549 sowie Zapf, Sp. 612.

Inhalt: Lied der Hohen Minne, das auf einen winterlichen Natureingang (Str. I) einen Frauenpreis (Str. II) folgen lässt und schließlich in eine Klage über das Liebesleid des Sprechers mündet: Die Geliebte weiß noch nicht von seiner Werbung, diese kann deshalb nur unerfüllt bleiben (vgl. III,6 u. III,11–13).

Stephanie Seidl

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