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Der Schulmeister von Esslingen, ›Riche wât hat angeleit‹
C Schulm 14
IC Schulm 14 = KLD 10 VII 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 293vb
C Schulm 15
IIC Schulm 15 = KLD 10 VII 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 293vb
C Schulm 16
IIIC Schulm 16 = KLD 10 VII 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 294ra

Kommentar

Überlieferung: unikal in C. Das Lied beschließt dort das Schulmeister-Korpus.

Form: Strophe aus drei gleich langen Teilen mit je identischem Reimklang: 4a .4a .4a .4a 4a / 4b .4b .4b .4b 4b / 4c 4c 4c 4c 4c.

Die Form entspricht weitgehend derjenigen der Hymne ›Quando noctis medium‹ (Kornrumpf, Sp. 871).

Inhalt: Auf einen sommerlichen Natureingang folgt in Str. II eine Kleiderallegorie: Die personifizierte Ere (II,7) habe, gemeinsam mit weiteren Tugenden, die Kleidung der Geliebten angefertigt – diese übertreffe die riche wât (I,1) des Sommers in jeder Hinsicht. Das Sprecher-Ich dagegen weiß sich nackt und bloß, bar jeder Freude – und ersehnt sich folglich (in Str. III) als Einkleidung die Umarmung durch die Minnedame.

Stephanie Seidl

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