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Schenk von Limburg, ›Wafen si geschrijet‹
C Limb 12
IC Limb 12 = KLD 34 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 83va
C Limb 13
IIC Limb 13 = KLD 34 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 83va
C Limb 14
IIIC Limb 14 = KLD 34 IV 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 83va

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 3-a 4b 4b 5c / 3-a 4b 4b 5c // 5-e / 3-e 4f 4f 5c //R 2-g+2-g 2-g+3c(x).

Um einen Refrain ergänzte Kanzonenstrophe mit Steg und drittem Stollen, der (mit Ausnahme von Str. III) in seinem Schlussvers an den Aufgesang anreimt. In den Strn. I u. III gilt dies auch für den Refrain.

Inhalt: Minneklage, deren Sprecher nach einem winterlichen Natureingang verschiedene Möglichkeiten diskutiert, über die Minnedame bzw. mit ihr zu sprechen: In Str. I erwägt er, deren Identität zu lüften, weist dies jedoch sofort als unangemessen zurück. In Str. II spricht er die Geliebte direkt an und vertritt sein Recht, sie als Ausdruck rehter liebe (II,8) zu duzen. In Str. III schließlich bezeichnet der Sprecher seinen bisherigen Minnedienst als vergeblich, kündigt jedoch zugleich an, diesen ane ende und ane zil (III,12) fortzusetzen.

Stephanie Seidl

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