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Friedrich von Leiningen, ›Swes muͦt ze froͤiden si gestaltt‹
C
C Lein 1
IC Lein 1 = KLD 12 I 1
C Lein 2
IIC Lein 2 = KLD 12 I 2
C Lein 3
IIIC Lein 3 = KLD 12 I 3
C Lein 4
IVC Lein 4 = KLD 12 I 4
C Lein 5
VC Lein 5 = KLD 12 I 5

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .4a .4a .3-b / (.)4a .4a .3-b // (.)4x .3-c(b) / (.)4d .4d .3-c(b).

Der Abgesang von Str. III greift in den Vv. 8 und 11 den b-Reim auf. V,8 ist überfüllt.

Inhalt: Abschiedslied. Die durch den sommerlichen Natureingang in Str. I evozierte Hochstimmung wird in Str. II mit dem Leid des Sprechers kontrastiert, der von seiner Minnedame bislang nicht erhört worden ist. In Str. III adressiert er deshalb hilfesuchend die personifizierte Minne; ihre Vermittlung erweist sich (so Str. IV) als besonders dringlich, weil das Sprecher-Ich in die Ferne ziehen muss (die Fahrt nach Pu̍lle könnte auf den Apulienfeldzug Ottos IV. im Jahr 1210/11 [Meves, S. 301] oder auf den Kreuzzug Friedrichs II. von 1228/29 [Zapf, Sp. 187] anspielen). Die Hoffnung auf einen Abschiedsgruß seitens der Dame erfüllt sich schließlich in Str. V, einer Frauenstrophe.

Stephanie Seidl

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