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Rudolf von Rotenburg, ›Owe, daz ich ez mit der lieben ie begunde‹
A C
A Rotenb/29r 7
IA Rotenb/29r 7 = KLD 49 XIV 1
C Rotenb 33 (27)
IC Rotenb 33 (27) = KLD 49 XIV 1
A Rotenb/29r 8
IIA Rotenb/29r 8 = KLD 49 XIV 2
C Rotenb 34 (28)
IIC Rotenb 34 (28) = KLD 49 XIV 2
A Rotenb/29r 9
IIIA Rotenb/29r 9 = KLD 49 XIV 3
C Rotenb 35 (29)
IIIC Rotenb 35 (29) = KLD 49 XIV 3
A Rotenb/29r 10
IVA Rotenb/29r 10 = KLD 49 XIV 4
C Rotenb 36 (30)
IVC Rotenb 36 (30) = KLD 49 XIV 4
C Rotenb 37 (31)
VC Rotenb 37 (31) = KLD 49 XIV 5

Kommentar

Überlieferung: Str. I–IV parallel in AC, C V fehlt A. Die beiden Fassungen weichen in zahlreichen Details voneinander ab, auch größere redaktionelle Eingriffe kommen vor (I,3; IV,2–4). Die Auswirkungen auf die formale und inhaltliche Gestalt sind aber, wenn man von der in A fehlenden Strophe C V absieht, gering.

Form: Kanzone.

6-a 5b / 6-a 5b // 4c 6-a 5c

Auffällig ist die Anreimung des Abgesangs an den Aufgesang (Reimklang a). Die metrische Füllung der Verse ist sehr flexibel, A tendiert zu unterfüllten Versen, bes. in A III,2.

Inhalt: Minneklage. Das Ich reflektiert seine leidvolle Liebessituation, deren Ungerechtigkeit in Str. III prägnant ins Bild genommen ist. Gegenüber dem düster-depressiven Schluss von A endet C hoffnungsvoller, wo in der letzten Strophe ihr Entgegenkommen zumindest im Irrealis benannt wird. »Wer möchte solches Finale missen?« (von Kraus, S. 475)

Florian Kragl

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