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Der von Stamheim, ›Nu wol uf, reigen vu̍r den walt‹
C c
C Stam 1
IC Stam 1 = KLD 55 1
c *Neidh 514
Ic *Neidh 514 = SNE II: c 66 (c 1)
C Stam 2
IIC Stam 2 = KLD 55 2
c *Neidh 515
IIc *Neidh 515 = SNE II: c 66 (c 2)
C Stam 3
IIIC Stam 3 = KLD 55 3
c *Neidh 516
IIIc *Neidh 516 = SNE II: c 66 (c 3)
C Stam 4
IVC Stam 4 = KLD 55 4
c *Neidh 517
IVc *Neidh 517 = SNE II: c 66 (c 4)
C Stam 5
VC Stam 5 = KLD 55 5
c *Neidh 518
Vc *Neidh 518 = SNE II: c 66 (c 5)
C Stam 6
VIC Stam 6 = KLD 55 6
c *Neidh 519
VIc *Neidh 519 = SNE II: c 66 (c 6)
C Stam 7
VIIC Stam 7 = KLD 55 7
c *Neidh 520
VIIc *Neidh 520 = SNE II: c 66 (c 7)
C Stam 8
VIIIC Stam 8 = KLD 55 8
c *Neidh 521
VIIIc *Neidh 521 = SNE II: c 66 (c 8)
C Stam 9
IXC Stam 9 = KLD 55 9
c *Neidh 522
IXc *Neidh 522 = SNE II: c 66 (c 9)
C Stam 10
XC Stam 10 = KLD 55 10
c *Neidh 523
Xc *Neidh 523 = SNE II: c 66 (c 10)
C Stam 11
XIC Stam 11 = KLD 55 11
c *Neidh 524
XIc *Neidh 524 = SNE II: c 66 (c 11)

Kommentar

Überlieferung: In c unter Neidhart, in C unter dem von Stamheim; Strophenbestand und -reihenfolge sind gleich.

Form: stolliger Bau: (.)4a (.)3-b (.)6c / (.)4a (.)3-b (.)6c // (.)6d 2d 2e (.)4e

Bis auf die Verse 8f. – nur c I,8 hat Auftakt – ist die Auftaktgestestaltung in c sehr frei, C scheint in den Versen 1–7 und 10 Auftakte anzustreben. Von Kraus, S. 510, deutet die c-Version als »Umarbeitung in meistersingerischem Sinne.«

In IV,1/4 und IX,1/4 haben c und C unterschiedliche Reime. Auch hinsichtlich des Reims bietet c die freiere Variante; der Reim ist unrein (bzw. eine Assonanz, folgt man der hsl. Schreibung) in C XI,2/5 (blîken/strîchen), in c I,2/5 (grüne/gesang) und C VIII,1/4 (Adelint/Gattelinge) ist dagegen das Reimschema gestört, c VI,1/4 (sprungk/dinck) hat konsonantischen Halbreim.

Inhalt: Gesprächs- und Tanzlied, das inhaltlich in der Tradition von Neidharts Sommerliedern steht.

Das Lied gliedert sich in Sommer-Natureingang (Str. If.), Gesprächs­stro­phen (Str. III–VIII) und Tanzgeschehen (Str. IX–XI). Nicht nur formal, auch inhaltlich kommt es zwischen beiden Überlieferungen zu kleineren Abweichungen. So bringt sich das Ich beispielsweise mit c I,5 schon in der ersten Strophe ins Geschehen mit ein, die Rollenrede ist in beiden Versionen vor allem in den Str. VIIIf. auf unterschiedliche Weise nicht eindeutig, im letzten Vers des Lieds wünscht C in Bezug auf die Freude: got helfe uns hie (C XI,10), während c präsentisch die geschilderte Freude mit der von ›uns‹ gleichsetzt.

Simone Leidinger

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