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Burggraf von Regensburg, ›Ich bin mit rehter stete einem guͦten ritter undertan‹
C A
C Regensb 1
IC Regensb 1 = MF 16,1
A Leuth 17
IA Leuth 17 = MF 16,1
C Regensb 2
IIC Regensb 2 = MF 16,8
A Leuth 18
IIA Leuth 18 = MF 16,8

Kommentar

Überlieferung: Das zwei­stro­phige Frauenlied findet sich in C unter dem Burggrafen von Regensburg, in A unter Leuthold von Seven. Dass Langzeilen­stro­phen tatsächlich einem Autor des 13. Jahrhunderts zugehören, ist allerdings nahezu ausgeschlossen.

Form: .3-*.4+.4a .3-*.4+.4a .4b .4+.4b

Wie oft bei Langvers­stro­phen ist auch hier die metrische Deutung nicht sicher: Ist klingende oder auch weibliche Kadenz anzusetzen? Wie frei ist die Hebungszahl der (Halb-)Verse? Geht man von klingenden Kadenzen aus, wäre im Anvers von II,2 bei Vierhebigkeit der Auftakt dreisilbig (ze rehter stéte in mínem múotè); in MF/MT ist mit Apokopierung (muot) ein vierhebiger Anvers mit einsilbig voller Kadenz visualisiert, der an I,2 (Anvers) und I,3f. anreimt.

Inhalt: Die Sprecherin bekennt sich zu ihrer (auch erotischen) Liebe zu einem Mann und will an dieser auch gegen den Widerstand der Gesellschaft festhalten.

Manuel Braun

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