Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
›So we dem tage, der ziit und der unselligen stunt‹
f₁ C N k k g₁
f₁ Namenl 255
If₁ Namenl 255 = RSM ¹ReiBr/520a
C Brenn 13
 C Brenn 13 = KLD 44 IV 3; RSM ¹ReiBr/3a
N Namenl/91r 16
IN Namenl/91r 16 = KLD 44 IV 3 + 6; RSM ¹ReiBr/3c + RSM ¹ReiBr/6b
k Brenn/HofT 19
Ik Brenn/HofT 19 = KLD 44 IV 4; RSM ¹ReiBr/506a
k Brenn/HofT 22
Ik Brenn/HofT 22 = RSM ¹ReiBr/507a
g₁ Brenn/HofT/102vb 1
Ig₁ Brenn/HofT/102vb 1 = KLD 44 IV 4; RSM ¹ReiBr/524a
f₁ Namenl 256
IIf₁ Namenl 256 = KLD 44 IV 3; RSM ¹ReiBr/520a
N Namenl/91r 17
IIN Namenl/91r 17 = KLD 44 IV 1; RSM ¹ReiBr/1b
k Brenn/HofT 20
IIk Brenn/HofT 20 = KLD 44 IV 7; RSM ¹ReiBr/506a
k Brenn/HofT 23
IIk Brenn/HofT 23 = KLD 44 IV 1; RSM ¹ReiBr/507a
g₁ Brenn/HofT/102vb 2
IIg₁ Brenn/HofT/102vb 2 = RSM ¹ReiBr/524a
f₁ Namenl 257
IIIf₁ Namenl 257 = RSM ¹ReiBr/520a
N Namenl/91r 18
IIIN Namenl/91r 18 = KLD 44 IV 15; RSM ¹ReiBr/14
k Brenn/HofT 21
IIIk Brenn/HofT 21 = KLD 44 IV 14; RSM ¹ReiBr/506a
k Brenn/HofT 24
IIIk Brenn/HofT 24 = KLD 44 IV 6; RSM ¹ReiBr/507a
g₁ Brenn/HofT/102vb 3
IIIg₁ Brenn/HofT/102vb 3 = RSM ¹ReiBr/524a
f₁ Namenl 258
IVf₁ Namenl 258 = RSM ¹ReiBr/520a
N Namenl/91r 19
IVN Namenl/91r 19 = KLD 44 IV 9; RSM ¹ReiBr/9b
k Brenn/HofT 25
IVk Brenn/HofT 25 = RSM ¹ReiBr/507a
g₁ Brenn/HofT/102vb 4
IVg₁ Brenn/HofT/102vb 4 = RSM ¹ReiBr/524a
k Brenn/HofT 26
Vk Brenn/HofT 26 = RSM ¹ReiBr/507a
g₁ Brenn/HofT/102vb 5
Vg₁ Brenn/HofT/102vb 5 = RSM ¹ReiBr/524a
g₁ Brenn/HofT/102vb 6
VIg₁ Brenn/HofT/102vb 6 = RSM ¹ReiBr/524a
g₁ Brenn/HofT/102vb 7
VIIg₁ Brenn/HofT/102vb 7 = RSM ¹ReiBr/524a
g₁ Brenn/HofT/102vb 8
VIIIg₁ Brenn/HofT/102vb 8 = RSM ¹ReiBr/524a

Kommentar

Überlieferung: f1 setzt eine in C unter Reinmar von Brennenberg überlieferte Hofton-Strophe (C Brenn 13), auf acht Verse gekürzt, an zweite Stelle eines vierstrophigen Liedes, das auch weitere, spätere Hofton-Strophen um die vier Schlussverse kürzt (vgl. IV mit k Brenn/HofT 21 und g1 Namenl 33) und dafür mit einem vierversigen Refrain (s. Str. VI) versieht. Damit gehört f1 einer Reihe von Textzeugen an, die unterschiedliche Kombinationen der in C überlieferten mit weiteren Hofton-Strophen bewahren (vgl. jeweils die Kommentare zu den Strophen C Brenn 11–19).

Form: Tonkommentar

I,2.4 sowie IV,2.4 sind über-, II,4 ist unterfüllt.

Inhalt: Die Strophen dieses Liedes weisen einen engeren Zusammenhang auf als in manch anderer Hofton-Überlieferung: Die Liebesklage besitzt ein Zeitgerüst, beginnend mit der Trennung des Ich von der Dame, weicht nicht vom Thema der schmerzlichen Sehnsucht ab und wird auch formal über den Refrain zusammengehalten.

Den Einstieg bildet die Klage über die Trennung von der Dame, deren Schönheit dabei implizit, aber in konkreter Beschreibung, gepriesen wird (I); es folgt die Erinnerung an den Anblick der Dame, vom Ich im Gegensatz zur C-Fassung ambivalent erlebt (II,3); das Sehen der Dame in der Gegenwart scheint hier nur als Einbildung dargestellt (II,7f.) (vgl. Kommentar C Brenn 13). In Str. III beklagt das Ich seine von der Dame verursachte Minnekrankheit, verbindet die Liebe mit sturm und vergleicht sich selbst einem Wurm; die Schönheit der Dame empfindet es als tödlich. Dies weiterführend bildet eine Strophe über die Schlaflosigkeit und die zum Leid des Ich nur eingebildete Anwesenheit der Dame den Abschluss (IV, s. Kommentar k Brenn/HofT 21). Im nach Str. IV aufgeführten Refrain richtet das Ich seine Klage an Christus.

Sophie Marshall

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: