Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Rubin, ›Wol im, der sin lieb mit vuͦge mag gesehen‹
C
C Rubin 32
IC Rubin 32 = KLD 47 XIII 1
C Rubin 33
IIC Rubin 33 = KLD 47 XIII 2
C Rubin 34
IIIC Rubin 34 = KLD 47 XIII 3
C Rubin 35
IVC Rubin 35 = KLD 47 XIII 4
C Rubin 36
VC Rubin 36 = KLD 47 XIII 5

Kommentar

Überlieferung und Form: Das nur in C enthaltene fünf­stro­phige Lied zeigt die Form einer schlichten Reienstrophe (Schema: 6a 6a / 4b .6b), die in Rubins Œuvre eine Ausnahme ist. Identisch bis auf die um einen Takt kürzere Schluss­zeile ist der Bau des ebenfalls fünf­stro­phigen Liedes MF 182,14 (Reinmar).

Inhalt: Das Lied, eines der sprachlich-gedanklich schwächeren in Rubins Werk, ist eingefasst von einer Glück­lich­preisung desjenigen, der mit vuͦge seiner Geliebten begegnen kann und darin das Höchste an irdischer Freude erfährt (I), und der Verärge­rung über denjenigen, der von der Minne beglückt wird, ohne dass sie ihm wirklich eine Herzens­angelegenheit wäre (V). Dazwischen wird vor allem der Gedanke entwickelt, die eigentlich widersprüchliche Verbindung von Liebe und Schmerz, sorge unde hohgemuͤte (II, III) sei dennoch das Richtige: ane leit lieb täte niemandem gut (IV); die Minne muss wehtun, damit weiter ein Bedürfnis nach Gnadengewäh­rung besteht (?).

Sonja Glauch

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: