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›Ich han dry kempen so gedüret und gewegen‹
s₁ C k
s₁ Namenl 11
Is₁ Namenl 11 = RSM ¹Regb/1/532b
C Reg 1
 C Reg 1 = HMS II 126 1; RSM ¹Regb/1/1a
k Reg/BriefW 154
Ik Reg/BriefW 154 = HMS II 126.1; RSM ¹Regb/1/532a
s₁ Namenl 12
IIs₁ Namenl 12 = RSM ¹Regb/1/532b
k Reg/BriefW 155
IIk Reg/BriefW 155 = HMS II 126.1; RSM ¹Regb/1/532a
s₁ Namenl 13
IIIs₁ Namenl 13 = RSM ¹Regb/1/532b; HMS II 126.1
k Reg/BriefW 156
IIIk Reg/BriefW 156 = HMS II 126 1; RSM ¹Regb/1/532a

Kommentar

Überlieferung: Die Einzelstrophe, die in C die Regenbogen-Sammlung eröffnet, rückt in k und in s1 an die letzte Stelle eines jeweils anonym überlieferten Dreierbars, dessen erste beide Strophen jeweils die Position tauschen.

Form: Tonkommentar

In C Reg 1 fehlt in V. 7 der Auftakt, in s1 Namenl 11 ist der Strophenbau ab V. 6 tief gehend gestört, in der Folgestrophe fehlt in V. 8, 9 und 12 jeweils der Auftakt, in der Schlussstrophe sind V. 1, 6 und 9 überfüllt.

Inhalt: Die ständedidaktische Strophe C 1 ruft Kleriker und Ritter zur Eintracht auf und begründet das über das Denkschema der ›drei Ordnungen‹. Diesem zufolge hat jeder Stand eine spezifische Aufgabe zu erfüllen: Die Bauern sorgen für die Nahrung, die Kleriker für das Seelenheil und die Ritter für die Sicherheit. Wenn jeder Stand das Seine tut, ist für das Gesamt der Gesellschaft gesorgt.

Die zwei Zusatzstrophen in k und s1 variieren dieses Denkmuster zur Begründung sozialer Ungleichheit.

Manuel Braun

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