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Ulrich von Winterstetten, ›Nu hat sich der sumer mit vil maniger hande kleide‹
C
C Wint 120 (113)
IC Wint 120 (113) = KLD 59 XXX 1
C Wint 121 (114)
IIC Wint 121 (114) = KLD 59 XXX 2
C Wint 122 (115)
IIIC Wint 122 (115) = KLD 59 XXX 3
C Wint 123 (116)
IVC Wint 123 (116) = KLD 59 XXX 4
C Wint 124 (117)
VC Wint 124 (117) = KLD 59 XXX 5

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: Kanzone mit Refrain. Metrisches Schema:

7-a 7b / 7-a 7b // 5-c 7-c //R 4d+.2d

Die Länge der Zeilen in Auf- und Abgesang sowie die konsequente Auftaktlosigkeit legt den Ansatz eines Binnenreims im Refrain nahe. Die Alternation ist weitgehend regelmäßig (mit manger, I,1; wær’, II,2; dienest, II,3; mîns, III,4; nust, IV,5), nicht aber in allen Versen (I,3; III,5).

Inhalt: Optimistische Minneklage. Der sommerliche Natureingang kontrastiert mit der Situation des Ichs (I): Ausbleibender Trost führt zu seiner Freudlosigkeit (II und III). Auch ein allgemeiner Aufruf an die Männer, tugendreichen Frauen um deren genâde zu dienen, wird von der Trosthoffnung gebrochen bzw. relativiert (IV). Der Preis des schönen Körpers einer (der?) Frau führt auf die liedschließende Hoffnung, dass eine Dame dem Ich eine kleine Freude spende; ihr parallel läuft der ebenfalls hoffnungsvolle Refrain.

Florian Kragl

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