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Der Kanzler, ›Var hin, verwassen winter lank‹
C
C Kanz 43
IC Kanz 43 = KLD 28 XI 1
C Kanz 44
IIC Kanz 44 = KLD 28 XI 2
C Kanz 45
IIIC Kanz 45 = KLD 28 XI 3

Kommentar

Überlieferung: Das drei­strophige Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .4a 2a+2a 3-b / .4c 2c+2c 3-b // .3-d 4e / .4e 2e+2e 3-d //R 3-f+.1-f 4w (a) .3-f

Um einen Refrain ergänzte Kanzonenstrophe mit Steg und drittem Stollen. In Str. I reimt der Refrain in seinem zweiten Vers an den a-Reim des ersten Stollens an. Die Binnenreime in den Stollen wie im Refrain ließen sich auch als Endreime verstehen (so in von Kraus), die teils fehlenden Reimpunkte (I,2; I,12; III,5) sprechen jedoch dafür, dass zumindest der Schreiber von C von zusammenhängenden Vierhebern ausgegangen ist.

Inhalt: Allgemeines Minnelied, das in immer neuen Anläufen das Ende des Winters feiert. Mit dem Sommer kehren (erotisch getönte) Vergnügen wie der Tanz zurück. Das Lied endet in Str. III damit, dass es die Tugenden der Frauen preist, die bereits der Refrain zum Ursprung wahrer Freude erklärt hat.

Manuel Braun/Stephanie Seidl

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