Lyrik des deutschen Mittelalters


		C Mor 80 = MF 140,32Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 80ra
		I

		[ini #V\|2\|blau]ns i#st zergange#n##·
		der lie{b\|p}l{i\|î}ch #s#vm#er·. /
		d{a\|â} man brach bl{u^o\|uo}me#n, d{a\|â} l{i\|î}t n#v der / #sn{e\|ê}·.
		mich m{#v^o\|uo}{s\|z} belange#n·, [[3 i¬belangen~i swV. ›lang dünken, verlangen, gelüsten‹ (Le I, Sp. 170).]]
		we#nne #si m{i\|î}ne#n / k#vmb#er·
		welle vol<<enden[rad · rad][[???P/S sehen da keinen verwischten Reimpunkt.]], der mir t{#v^o\|uo}t #s{o\|ô} / w{e\|ê}·. [[3 i¬volenden~i swV. ›zu vollem Ende bringen‹ (Le III, Sp. 439).]]
		#i{a\|â} klage ich niht den kl{e\|ê}·,
		#swe#nne / ich gedenke an ir w{i\|î}{b\|p}l{i\|î}che#n we#ngel,
		d{u^i\|iu} / man ze fr{o^ei\|öu}de #s{o\|ô} gerne ane #s{e\|ê}·. /


		C Mor 81 = MF 141,1Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 80ra
		II

		[ini S\|2\|blau]eht an ir {o^v\|ou}gen·
		#vn#d merkent ir kin-/ne·,
		#seht an ir kele w{i\|î}{s\|z} #vn#d pr{u^e\|üe}#ue#nt / ir m#vnt·!
		#si i#st {a\|â}ne l{o^v\|ou}ge#n##·
		ge#stalt #sam d{u^i\|iu} / mi#nne·.
		mir wart vo#n fr{ow\|ouw}e#n #s{o\|ô} liebe{s\|z} nie / k#vnt·.
		#i{a\|â} h{a\|â}t #si mich v#erwunt·
		#s{e\|ê}re in de#n / t{o\|ô}t, ich v#erl{u^i\|iu}#se die #sinne·.
		gen{a\|â}de, ein k{u^i\|ü}-/n{i\|e}ginne, du t{u^o\|uo} mich ge#s#vnt·! /


		C Mor 82 = MF 141,8Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 80ra
		III

		[ini D\|2\|blau]ie ich mit ge#sange##·
		hie pr{i\|î}#se #vnde //[80rb] %Kr{o^e\|œ}ne·,
		an die h{a\|â}t got #s{i\|î}ne#n wun#sch wol / geleit·.
		in ge#sach n#v lange
		nie bilde al#s{o\|ô} / #sch{o^e\|œ}ne·,
		als i#st m{i\|î}n fr{ow\|ouw}e, des bin ich ge-/meit·. [[3 i¬gemeit~i Adj. ›lebensfroh, vergnügt‹ (Le I, Sp. 843).]]
		mich fr{o^ei\|öu}t ir werde{k\|ch}eit·
		ba{s\|z} dan-/ne der meie #vn#d alle #s{i\|î}n d{o^e\|œ}ne,
		die die vo-/gel #singent, d#c #s{i\|î} i#v ge#seit·. /


		C Mor 80 = MF 140,32Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 80ra
		I

		[ini #V\|2\|blau]ns i#st zergange#n##·
		der lie{b\|p}l{i\|î}ch #s#vm#er·. /
		d{a\|â} man brach bl{u^o\|uo}me#n, d{a\|â} l{i\|î}t n#v der / #sn{e\|ê}·.
		mich m{#v^o\|uo}{s\|z} belange#n·, [[3 i¬belangen~i swV. ›lang dünken, verlangen, gelüsten‹ (Le I, Sp. 170).]]
		we#nne #si m{i\|î}ne#n / k#vmb#er·
		welle vol<<enden[rad · rad][[???P/S sehen da keinen verwischten Reimpunkt.]], der mir t{#v^o\|uo}t #s{o\|ô} / w{e\|ê}·. [[3 i¬volenden~i swV. ›zu vollem Ende bringen‹ (Le III, Sp. 439).]]
		#i{a\|â} klage ich niht den kl{e\|ê}·,
		#swe#nne / ich gedenke an ir w{i\|î}{b\|p}l{i\|î}che#n we#ngel,
		d{u^i\|iu} / man ze fr{o^ei\|öu}de #s{o\|ô} gerne ane #s{e\|ê}·. /


		C Mor 81 = MF 141,1Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 80ra
		II

		[ini S\|2\|blau]eht an ir {o^v\|ou}gen·
		#vn#d merkent ir kin-/ne·,
		#seht an ir kele w{i\|î}{s\|z} #vn#d pr{u^e\|üe}#ue#nt / ir m#vnt·!
		#si i#st {a\|â}ne l{o^v\|ou}ge#n##·
		ge#stalt #sam d{u^i\|iu} / mi#nne·.
		mir wart vo#n fr{ow\|ouw}e#n #s{o\|ô} liebe{s\|z} nie / k#vnt·.
		#i{a\|â} h{a\|â}t #si mich v#erwunt·
		#s{e\|ê}re in de#n / t{o\|ô}t, ich v#erl{u^i\|iu}#se die #sinne·.
		gen{a\|â}de, ein k{u^i\|ü}-/n{i\|e}ginne, du t{u^o\|uo} mich ge#s#vnt·! /


		C Mor 82 = MF 141,8Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 80ra
		III

		[ini D\|2\|blau]ie ich mit ge#sange##·
		hie pr{i\|î}#se #vnde //[80rb] %Kr{o^e\|œ}ne·,
		an die h{a\|â}t got #s{i\|î}ne#n wun#sch wol / geleit·.
		in ge#sach n#v lange
		nie bilde al#s{o\|ô} / #sch{o^e\|œ}ne·,
		als i#st m{i\|î}n fr{ow\|ouw}e, des bin ich ge-/meit·. [[3 i¬gemeit~i Adj. ›lebensfroh, vergnügt‹ (Le I, Sp. 843).]]
		mich fr{o^ei\|öu}t ir werde{k\|ch}eit·
		ba{s\|z} dan-/ne der meie #vn#d alle #s{i\|î}n d{o^e\|œ}ne,
		die die vo-/gel #singent, d#c #s{i\|î} i#v ge#seit·. /