Überlieferung: Unikal in C.
Form: 4-a 5b / 4-a 5b // 3-c+1d 4-c 5d
Es liegen siebenversige Stollenstrophen vor. Mit Binnenreimen wechseln vier- und fünfhebige Verse. Der Verswechsel (V. 5/6) ist ungefugt. In Str. IV greift der d-Reim mit veränderter Kadenz den a-Reim auf.
Inhalt: Auf Hoffnung ausgerichtetes Minnelied mit Frühlings-Natureingang.
Der Natureingang ist auf die ersten beiden Strophen ausgedehnt, wobei in Str. I Naturfreude und Freude der leigen (I,6) korrelieren; in Str. II stellt der Sprecher dem seine eigene Freudenquelle gegenüber: seine Geliebte. Singend dient er ihr in der Hoffnung auf Gruß und Küsse (vgl. Str. III). Selbst, wenn sie ihn nicht erhöhrt, will er ihr weiter treu dienen (vgl. Str. IV).
Sandra Hofert
C Landeck 31 = SMS 16 7 IZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206vb | |||
I | |||
C Landeck 32 = SMS 16 7 IIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206vb | |||
II | |||
C Landeck 33 = SMS 16 7 IIIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206vb | |||
III | |||
C Landeck 34 = SMS 16 7 IVZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206vb | |||
IV | |||