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Johann von Brabant, ›Juncfrowe edel, guͦter diren‹
C Brab 10
IC Brab 10 = HMS I 9 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 18vb
C Brab 11
IIC Brab 11 = HMS I 9 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 18vb

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: (.)4-a 4-a .4-a .3-b // R 3c .3-b 3c 3-b

Der strophische Teil hebt mit drei aufeinander reimenden Versen an, der vierte, ihn abschließende Vers kehrt im zweiten Kreuzreimpaar des Refrains wieder. Diese Art der formalen Gestaltung verweist auf romanische Vorbilder (vgl. den Autorkommentar). In Strophe II reimt gwinnen (V. 4) nicht rein mit minne und entsinne im Refrain: eine Ausnahme im Korpus Johanns.

Inhalt: In Str. I versichert der Sprecher der von ihm gepriesenen Dame seine Dienstbereitschaft. Auf ihre Bitte bzw. ihr Geheiß hin würde er seinen Kummer auf sich beruhen lassen. Ursache seiner Bedrängnis ist die minne (I,6), wegen der er sogar den Verstand zu verlieren fürchtet (vgl. I,8). In Str. II wünscht das Ich, dass seine Gebieterin es als ihr Eigentum anerkennen möge.

Zu den mndl. Wörtern in Johanns Liedern, die hier v. a. in Str. I vertreten sind, vgl. den Autorkommentar.

Agnes Amminger

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