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Überlieferung: unikal in C.
Form: Das metrische Schema lässt sich näherungsweise so angeben:
4-a .3b 4-a .3b // .5c .5c / .3b+.3b .6b
Die Hebungszahl insbesondere von V. 1 und 8 ist nicht sicher.
Die vorliegende Darstellung setzt in V. 7 einen Binnenreim an. In bisherigen Editionen (Boerma, Goossens) wurde der Vers an dieser Stelle, wo die Handschrift einen Reimpunkt setzt, umgebrochen. Die vorliegende Strophe ist als einzige im Korpus nicht als Teil eines Refrainlieds überliefert. Im Bau weist sie Ähnlichkeiten mit C Brab 1–3, C Brab 13–15, C Brab 17–20 und C Brab 21–23 auf.
Inhalt: Die Schönheit der Dame führt zur heimlichen Minne und tiefen Erschütterung des Sängers. Hilflos ist er der Dame ausgeliefert: Wenn sie nicht Trost spendet, muss er sterben. Das prisun (V. 7) als Allegorie der Minnegefangenschaft geht wohl auf romanische Vorbilder zurück (vgl. Grossel, S. 89–96).
Zu den mndl. Sprachanteilen in Johanns Liedern vgl. den Autorkommentar.
Agnes Amminger