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Heinrich von Rugge, ›Minne minnet steten man‹
C als neue Leitversion
C Rugge 4
 C Rugge 4 = MF 100,34
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 122va
C Reinm 191
 C Reinm 191 = MF 100,34
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 105vb

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist in C sowohl im Rugge- als auch im Reinmar-Korpus überliefert, wobei eine minimale Textvarianz durch Wortumstellungen in V. 5f. entsteht. Von MF/MT wird sie mit den in beiden Korpora vorangehenden Strophen C Rugge 1–3 et al. sowie C Rugge 29 et al. zu einem Wechsel zusammengefasst, allerdings mit der Strophenfolge C Rugge 1–3 et al., C Rugge 29 et al., C Rugge 4 et al. Liedzusammenhang, Strophenordnung sowie die Frage der Zuschreibung an Reinmar oder Rugge wurden von der Forschung unterschiedlich bewerten (für eine Übersicht vgl. MF/MT im Apparat).

Form: 4a .4b .4c / .4a .4b .4c // .4-d .4-d .4e .4x .4e

Der Ton entspricht weitgehend dem der vorangehenden Strophen, mit Ausnahme des fehlenden Auftakts in V. 1 sowie der Kadenz im d-Reim. Im Rugge-Korpus sind allerdings die Verse 5 und 6 vertauscht, sodass die Stollenform durchbrochen ist.

Inhalt: Wortspielerischer Minnepreis. Innerhalb der elf Verse wird 21 Mal eine Form des Morphems ›Minne‹ verwendet. »Die zweistellige Relation zwischen Liebendem und Geliebter ist zugunsten einer Interaktion zwischen Liebendem und Liebe verschoben« (Rudolph, S. 87f.).

Sandra Hofert

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