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Burggraf von Regensburg, ›Diu nachtigal ist geswaiget‹
B₂ Regensb 3
 
 B₂ Regensb 3 = MF 18,17
Überlieferung: Budapest, Széchényi-Nationalbibliothek, Cod. Germ. 92, fol. 2v

Kommentar

Überlieferung: In B (Der von Riedenburg) und B₂ (Der von Regensburg) ein­stro­phig. In C (Der von Riedenburg) ist die Strophenform an die der folgenden Strophe C Riedenb 4 angenähert; auch die Initialenfarbe in C markiert einen Tonzusammenhang (siehe sekundäre Lied­ein­heit).

Form: Reim­paarstrophe, die in C wohl isometrisch ist, während der letzte Vers in B/B₂ eine Abschlussbeschwerung trägt (in B₂ eine, in B zwei Hebungen mehr). Die Versfüllung wirkt teilweise frei und ist nicht immer sicher zu erschließen: V. 1 und 3 z. B. können auch dreihebig klingend aufgefasst werden, B₂, V. 4 wirkt überfüllt.

B₂: .4-a .4-a .4-b .4-b .4c .4c .4d .5d

B: .4-a .4-a .4-b .4-b .4c .4c .4d .6d

C: .4-a .4-a .4-b .4-b .4c .4c .4d .4d

Inhalt: Die Hoffnung des Ichs steht im Kontrast zum Winter-Natureingang. In komprimierter Form ruft die Strophe mit der schweigenden Nachtigall und ihrem hohe[n] sanc (C, V. 2) sowie der Hoffnung und dem steten dienst (C, V. 7) des Ichs bildliche, lexikalische und konzeptuelle Elemente der Hohen Minne auf.

Simone Leidinger

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