Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Konrad von Würzburg, ›Heide mit kleide zieret sich gar ane we‹
C KonrW 42
IC KonrW 42 = Schr XVI 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 386va
C KonrW 43
IIC KonrW 43 = Schr XVI 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 386vb
C KonrW 44
IIIC KonrW 44 = Schr XVI 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 386vb

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 1-a+.1-a+4b 2b 4c / 1-d+.1-d+4b 2b 4c // 2-e+1-e+3f 2-g+1-g+3f 4c

Das vorliegende Lied weist im Strophenbau Ähnlichkeiten zu C KonrW 21–23 und C KonrW 80f. auf: Es verwendet eine einfache Kanzonenform, deren Abgesang genauso lang ist wie die Stollen des Aufgesangs (vgl. Essen, S. 39). Letzteres ließe sich vermeiden, zöge man den zweiten und dritten Vers der Stollen zu einem Sechsheber mit Binnenreim zusammen (1-a+.1-a+4b 2b+4c / 1-d+.1-d+4b 2b+4c // 2-e+1-e+3f 2-g+1-g+3f 4c); allerdings entstünde dadurch ein für Konrads Lyrik untypischer Hebungsprall.

Inhalt: Allgemeines Minnelied, das in einen erweiterten sommerlichen Natureingang die Beschwörung des Liebesglücks einlagert, das die Frauen den Männern schenken können und das ihren Wert begründet.

Manuel Braun/Stephanie Seidl

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: