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C als neue Leitversion ![]() |
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Überlieferung: in C unter Geltar, in A unter Gedrut.
Form: (.)4a (.)4a 4b .4b (.)4.
Die Form ist recht frei, die Autakte wechseln in V. 1f. und 5, gelegentlich ist beschwerte Hebung anzunehmen.
Reimresponsionen verbinden I,1f. (breit/gekleit) und III,3–5 (gekleit/bekleit/meit) sowie II,1f. (lan/man) und V, 3–5 (man/kan/getan). Von Reimresponsionen ausgenommen ist lediglich Str. IV, die – ohne Lücke in den Handschriften – mit je nur vier Versen überliefert ist.
Stets Auftakt und alternierende Hebung und Senkung hat die formgleiche Einzelstrophe C Neif 190 (vgl. Heusler, § 751), die (als Fragment?) den Schluss der Gottfried-Überlieferung in C bildet.
Inhalt: Mutter-Tochter-Gesprächslied in Neidhart-Tradition. Die letzte Strophe bringt einen Umschwung: Sobald die Mutter hört, dass der Geliebte der Tochter ein Waleis (V,2) ist, stimmt sie der Verbindung zu. Ähnlich wie hier wird auch in C Gelt 2 et al. mit dem Seitenhieb auf den Fleming die französische Lebensart ironisiert.
Simone Leidinger