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Überlieferung: Die Strophen sind in BC im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert. Durch die gleiche Initialfärbung in C werden sie als Strophenzusammenhang markiert.
Form und Liedeinheit:
Metrische Formeln siehe Liedkommentare der Einzelstrophen.
Es liegen eine achtversige Periodenstrophe (B 39), eine siebenversige Stollenstrophe (BC 41) und drei achtversige Stollenstrophen (BC 40 42 43) mit unterschiedlicher Reimstruktur und variierender Versfüllung vor.
Der Liedzusammenhang der Strophen wird aufgrund der inhaltlichen und formalen Selbstständigkeit in der Forschung bezweifelt: Eder sieht die (insb. in C) handschriftlich erkennbaren Tendenzen einer Zusammengehörigkeit als »sekundäres Rezeptionsphänomen« (S. 263). Schweikle versteht die Strophen als eine Reihe: »Solche Reihen mögen Vortragszyklen gebildet haben, die auch Vorstufen für mehrstrophige Lieder sein konnten« (S. 425). Henkes-Zin weist jedoch kritisch darauf hin, dass die Absicht, solche Vortragszyklen als Einheit zu markieren, in C nur vereinzelt zu erkennen sei (neben den hier vorliegenden Strophen könne lediglich noch Dietm C 7–13 genannt werden); die Handschrift tendiere vielmehr dazu, formal ähnliche Strophen als Einheiten zusammenzufassen. Eine mögliche Erklärung der gleichen Initialfarbe in C sieht sie in ästhetischen Gründen: »Wären nun die Strophen C 39–43 als Einzelstrophen ausgewiesen, so wechselte die Initialfarbe in der rechten Spalte sogar sechsmal […]. Gerade dies aber muss der Redaktion einer Handschrift zuwiderlaufen, […] deren besondere Ästhetik sich gerade dem unregelmäßigen Wechsel der Initialfarbe verdankt« (Henkes-Zin, S. 115f.).
BC 41 wird von MF/K, Frings/Schieb, S. 128–133, und Thomas, S. 162, zusammen mit BC Veld 34 als zweistrophiges Lied verstanden.
Inhalt: Siehe Liedkommentare der Einzelstrophen.
Sandra Hofert