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Heinrich von Veldeke, ›Der schone sumer get uns an‹ (sekundärer Textzusammenhang)
C Veld 39
 
 C Veld 39 = MF 66,1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31vb
C Veld 40
 
 C Veld 40 = MF 60,21
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31vb
C Veld 41
 
 C Veld 41 = MF 66,9
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31vb
C Veld 42
 
 C Veld 42 = MF 66,16
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31vb
C Veld 43
 
 C Veld 43 = MF 66,24
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31vb

Kommentar

Überlieferung: Die Strophen sind in BC im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert. Durch die gleiche Initialfärbung in C werden sie als Strophenzusammenhang markiert.

Form und Lied­ein­heit:

Metrische Formeln siehe Liedkommentare der Einzel­stro­phen.

Es liegen eine achtversige Periodenstrophe (B 39), eine siebenversige Stollenstrophe (BC 41) und drei achtversige Stollen­stro­phen (BC 40 42 43) mit unterschiedlicher Reimstruktur und variierender Versfüllung vor.

Der Liedzusammenhang der Strophen wird aufgrund der inhaltlichen und formalen Selbstständigkeit in der Forschung bezweifelt: Eder sieht die (insb. in C) handschriftlich erkennbaren Tendenzen einer Zusammengehörigkeit als »sekundäres Rezeptionsphänomen« (S. 263). Schweikle versteht die Strophen als eine Reihe: »Solche Reihen mögen Vortragszyklen gebildet haben, die auch Vorstufen für mehr­stro­phige Lieder sein konnten« (S. 425). Henkes-Zin weist jedoch kritisch darauf hin, dass die Absicht, solche Vortragszyklen als Einheit zu markieren, in C nur vereinzelt zu erkennen sei (neben den hier vorliegenden Strophen könne lediglich noch Dietm C 7–13 genannt werden); die Handschrift tendiere vielmehr dazu, formal ähnliche Strophen als Einheiten zusammenzufassen. Eine mögliche Erklärung der gleichen Initialfarbe in C sieht sie in ästhetischen Gründen: »Wären nun die Strophen C 39–43 als Einzel­stro­phen ausgewiesen, so wechselte die Initialfarbe in der rechten Spalte sogar sechsmal […]. Gerade dies aber muss der Redaktion einer Handschrift zuwiderlaufen, […] deren besondere Ästhetik sich gerade dem unregelmäßigen Wechsel der Initialfarbe verdankt« (Henkes-Zin, S. 115f.).

BC 41 wird von MF/K, Frings/Schieb, S. 128–133, und Thomas, S. 162, zusammen mit BC Veld 34 als zwei­stro­phiges Lied verstanden.

Inhalt: Siehe Liedkommentare der Einzel­stro­phen.

Sandra Hofert

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