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Tannhäuser, ›Iarlang bloͤzet sich der walt‹
C Tannh 10
I
IC Tannh 10 = HMS II 90 VIII 1; Siebert VIII 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 267va
C Tannh 11
II
IIC Tannh 11 = HMS II 90 VIII 2; Siebert VIII 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 267va
C Tannh 12
III
IIIC Tannh 12 = HMS II 90 VIII 3; Siebert VIII 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 267va

Kommentar

Überlieferung:Das drei­stro­phige Lied ist unikal in C überliefert.

Form:4a .2-b 4c / 4a .2-b 4c // .4c 2-d 2-d 6c

Kanzone mit angereimtem Abgesang.

Inhalt: Minnelied, in dem sich der winterliche Natureingang komplementär zur betrübten Stimmung des Sprecher-Ichs verhält. Geschuldet ist diese dem fehlenden Widerhall seiner Werbung bei der Dame (III,1–6) und vor allem den drei unerfüllbaren Forderungen (Adynata), an die diese ihr Entgegenkommen knüpft: Das erste Adynaton (II,5f.) ist nicht eindeutig dechiffrierbar, weiter verlangt die Dame nach dem Paris-Apfel (II,7–9) und mehreren Gestirnen (III,7–10). Angesichts solcher Ansprüche erbittet das Sprecher-Ich die Hilfe seiner Freunde (II,1f.).

Manuel Mildner

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