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Überlieferung: Die Sangspruchstrophe ist als vorletzter Text des Konrad-Korpus in J überliefert. In k steht sie an dritter Stelle in einem siebenstrophigen Bar (k KonrW/HofT 12–18) und damit zwischen den sonst hintereinander tradierten Strophen C KonrW 111f. et al.
Form: .7-a .7-a (.)3-a+.4b / .7-c .7-c (.)3-c+.4b // (.)8*7d (.)4d+.3-e / .7-e .7-e (.)3-e+.4b (Konrad von Würzburg, Hofton),
Tonkommentar
Inhalt: Die Strophe steht in einem losen inhaltlichen Zusammenhang mit der ihr in J vorangestellten ›memento mori‹-Mahnrede. Das Sprecher-Ich stellt durchaus konsterniert fest, dass es, wohlwissend um die Endlichkeit seines Daseins, trotzdem Zuversicht zeige – ganz im Gegensatz zu allen Tieren, die im Angesicht des nahenden Todes die Nahrung verweigern würden. Es schließt daraus, dass auch ihm die Trauer eigentlich angemessener wäre als die Freude.
Stephanie Seidl