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Albrecht von Johannsdorf, ›Ich han das kru̍ze an mich durh got genomen‹
C Johd 1
IC Johd 1 = MF 86,25
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 180r
C Johd 2
IIC Johd 2 = MF 86,1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 180ra
C Johd 3
IIIC Johd 3 = MF 86,9
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 180ra
C Johd 4
IVC Johd 4 = MF 86,17
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 180ra

Kommentar

Überlieferung: A und B überliefern das Lied jeweils drei­stro­phig mit einem Bestand von zwei gemeinsamen und jeweils einer zusätzlichen Strophe. C überliefert das Lied zunächst mit demselben Strophenbestand und in derselben Strophenfolge wie B, trägt aber die Zusatzstrophe von A als erste Strophe nach, so dass sich ein vier­stro­phiges Lied ergibt.

Form: .5a .5b / .5a .5b // (.)4-c (.)4d (.)4-c (.)4d

A I,6f. und B I,6f. sowie C II,6f. sind unterfüllt. B II,4 ist überfüllt. C III,2 ist ohne Auftakt zu lesen.

Inhalt: Gemeinsam ist allen drei Fassungen die Versicherung der absoluten Exklusivität der eigenen Liebe (A I, B I, C II) und die Klage über das abweisende Verhalten der Dame (A II, B III, C IV). Hinzu kommen in B und C die Forderung nach Gegenliebe (B II, C III) sowie in A und C die Kreuzzugsthematik, die mit zwei Bitten des männlichen Ichs an Gott einhergeht: Die in ihrem Kummer zurückgelassene Dame möge gleichwohl ihre Ehre bewahren, andernfalls möge dem Ich der Kreuzfahrertod beschieden sein (A III, C I [Nachtrag]).

Justin Vollmann

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