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Überlieferung: unikal in C, in II,5–7 und V,7 sind offenbar ganze Verse bzw. Teilverse (siehe unten) ausgefallen.
Form: Kanzone mit Refrain. Metrisches Schema:
2-a 2-a 2b 4c / 2-a 2-a 2b 4c // 4d 2-e 2-e 2-e 2-e 4d //R 1-f+1-f+2g 2-h 2-h 2g
Die Alternation ist regelmäßig (mit vogeln, I,14; mangen, II,7; dan, IV,5).
Es wäre – auch mit Blick auf R,15 – zu erwägen, die weiblichen bzw. klingenden Kadenzen als Binnenreime zu begreifen, was allerdings bei V. 10–13 oder sogar 10–14 einen kaum noch übersichtlichen Vers produzierte. Für diese Struktur könnte auch sprechen, dass in Str. III mit V. 5–7 genau ein solcher Langvers fehlt; dagegen steht der Ausfall nur von V. 7 in Str. V. In KLD ist dieses Prinzip umgesetzt, im Abgesang sind je zwei kurze Verse (also V. 10f. und 12f.) zusammengezogen.
Responsionen: I,13 zu II,3, R,15. 18 zu II,4. 8 sowie IV,5f., II,14 zu III,1.
Inhalt: Minneklage. Der Schrecken des winterlichen Natureingangs (I) wird von den Sorgen, die die Dame dem Ich einträgt, noch übertroffen (II und III). Nach einem Frauenpreis (IV) gibt das Ich der Minne die Schuld für seinen Misserfolg und bittet sie zugleich, ihm die Dame geneigt zu machen (V). Der Refrain gibt dem Lied eine optimistische Note.
Florian Kragl