In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
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Überlieferung: Die Strophe ist ausschließlich in C tradiert.
Form: .4a .4b .4c .3d / .4a .4b .4c .3d // .4e .5-f .4e .5-f / .4g .5-h .4g .5-h (Der Kanzler, Hofton I),
Tonkommentar.
In V. 7 ist das metrische Schema gestört.
Inhalt: Klage über den um sich greifenden Sittenverfall, der den Adel, die Geistlichkeit und auch die Stadtbevölkerung betreffe. Die Strophe bleibt in ihrem Aufgesang dabei zunächst im Allgemeinen und reiht in einer elliptischen Konstruktion »in Katalogform« (Zach, S. 145) unterschiedliche menschliche Vergehen und Laster auf. Der Abgesang fokussiert dann im Speziellen auf die Mönchsorden, die allesamt der Habgier verfallen seien – »die Farben meinen offensichtlich die Hauptorden: Dominikaner und Zisterzienser (weiß), Benediktiner (schwarz)« (Müller, S. 160).
Stephanie Seidl