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Christan von Luppin, ›Ich froͤwe mich gen dem meijen nichtes nicht‹
C Luppin 1
IC Luppin 1 = KLD 31 I 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 227ra
C Luppin 2
IIC Luppin 2 = KLD 31 I 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 227ra
C Luppin 3
IIIC Luppin 3 = KLD 31 I 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 227ra

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert und eröffnet dort das Autorkorpus Christans von Luppin.

Form: .5a 6b / .5a 6b // 5(-)c 3(-)c .4(-)c

Die Strophen weisen zum Teil erhebliche metrische Freiheiten auf.

Inhalt: Drei­strophige Minneklage. Str. I negiert die topische Korrelation von Jahreszeiten und Stimmung des Ichs; Letztere sei ganz von einer Frau abhängig. In Str. II fordert das Ich den Minnelohn ein: Ihrem Lippenbekenntnis, ein guter friunt zu sein, müsse auch die Tat folgen. In Str. III bezieht sich das Ich auf den Glauben an Wunscherfüllung im Himmelreich und ist sich daher seines Zieles, der Dame, gewiss – hier oder sonst eben dort (zu Anklängen an Morungen MF 147,12ff. s. Schaaff, S. 316). Implizit wird dabei die Huld der Dame höher geschätzt als die Himmelsfreuden (V. 3, 5–7).

Sophie Marshall

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