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Der Püller, ›Nu ist du̍ heide in liehtem kleide‹
C Püll 4
IC Püll 4 = KLD 43 II 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 254ra
C Püll 5
IIC Püll 5 = KLD 43 II 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 254ra

Kommentar

Überlieferung: als zwei­stro­phiges Lied unikal in C.

Form: 2-a+.2-a 5b / 2-c+2-c 5b // 5-c 2-c+4x .3b

Kanzonenstrophe, deren binnengereimte V. 1, 3 u. 6, ließe man die syntaktischen Zusammenhänge unberücksichtigt, auch als endgereimte kurze Verse aufgefasst werden könnten.

Inhalt: Minneklage. Der Sprecher sieht sich, analog zur vom Winter bedrohten Natur (Str. I), aller Lebensfreude beraubt. Zugleich vermittelt das Lied jedoch auch Zuversicht: Erhörte die Dame den Werbenden, wäre sein Leiden sofort beendet (II,6f.).

Stephanie Seidl

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