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Der tugendhafte Schreiber, ›Frowe, mines herzen trost alleine‹
C Schreiber 29
IC Schreiber 29 = KLD 53 VII 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 306rb
C Schreiber 30
IIC Schreiber 30 = KLD 53 VII 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 306rb
C Schreiber 31
IIIC Schreiber 31 = KLD 53 VII 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 306rb

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 5-a 4b / 5-a 4b // 4-a 4b 4b.

Kanzonenstrophe, deren Abgesang an den Aufgesang anreimt.

III,3f. haben Auftakt und sind unterfüllt.

Inhalt: Zeitklage in Form eines Dialogliedes. Der Sprecher wünscht seiner frowe in Str. I Glück und Freude und versichert ihr zugleich, Leid und Kummer mit ihr teilen zu wollen. Ihre Antwort (Str. II) ist eine kulturpessimistische: Grund zur Freude gebe es nicht mehr, lediglich das truren (II,5) sei gesellschaftsfähig. In der Schlussstrophe liefert der Sprecher die Hintergründe dafür: Die Generation der jungen (III,2.6) kennt den adäquaten Umgang mit den Damen nicht mehr (III,1f.), nur die alten (III,3.5) könnten noch als Garanten höfischer Hochstimmung gelten.

Stephanie Seidl

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