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Der von Scharfenberg, ›Meije, bis uns willekomen‹
C Scharfenb 1
IC Scharfenb 1 = KLD 52 I 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va
C Scharfenb 2
IIC Scharfenb 2 = KLD 52 I 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va
C Scharfenb 3
IIIC Scharfenb 3 = KLD 52 I 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va
C Scharfenb 4
IVC Scharfenb 4 = KLD 52 I 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va
C Scharfenb 5
VC Scharfenb 5 = KLD 52 I 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va
C Scharfenb 6
VIC Scharfenb 6 = KLD 52 I 6
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va
C Scharfenb 7
VIIC Scharfenb 7 = KLD 52 I 7
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 204va

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 4a 4a 7-b .3-b .3-b

IV,1, VI,1 und VII,1 haben Auftakt, der Auftakt fehlt in VII,4.

Inhalt: Mutter-Tochter-Dialog, der an Neidhart erinnert. Die Tochter will tanzen gehen, die Mutter warnt vor den Folgen. Bis auf die erste Strophe, einen Sommernatureingang in kollektiver Perspektive, und die letzte, in der sowohl Mutter als auch Tochter sprechen, wechselt die Rollenrede der beiden Frauen pro Strophe. Die Strophen knüpfen inhaltlich eng aneinander an. Die erste Rollenrede nimmt direkt Bezug auf den Natureingang: Die Tochter freut sich über dirre mere (II,1), nämlich den Frühling, da sie für den Tanz Blumen pflücken gehen kann. Das Wort swanze (II,3) für den Blumenschmuck wird in der Antwort der Mutter zu etwas Negativem, dem swanzen (III,1), also dem Stolzieren oder übermütigen Benehmen, abgewandelt. Str. IV, V und VI kreisen um das Motiv der huote: Die Mutter verteidigt die huote mit dem Argument einer ungewollten Schwangerschaft, die Tochter befürwortet die Liebesfreude. Str. VII setzt mit der Aussage, der Rat der Mutter komme zu spät, einen Schlusspunkt.

Simone Leidinger

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