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Günther von dem Forste, ›Swer ie seneden muͦt gewan‹
A Günth 3
I
IA Günth 3 = KLD 17 II 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34v
A Günth 4
II
IIA Günth 4 = KLD 17 II 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34v
A Günth 5
III
IIIA Günth 5 = KLD 17 II 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34v
A Günth 6
IV
IVA Günth 6 = KLD 17 II 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34v
A Günth 7
V
VA Günth 7 = KLD 17 II 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34v

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist in identischer Strophenreihenfolge und mit weitgehend übereinstimmendem Text in A und C erhalten.

Form: 4a .3b / (.)4a .3b // .5c (.)7c.

Die regelmäßige Alternation ist in I,6 gestört. In III,4 (die ich) kann Krasis angesetzt werden, in IV,4 wohl wirdet für wirt.

Inhalt: Minneklage. Der Sprecher bittet um Rat (I,2) und lere (II,1), wie er sein Liebesleid in Freude verwandeln könne. Der Hinweis, nur die Beständigkeit im Minnedienst führe schlussendlich zum Erfolg (IV,3f.), erweist sich jedoch nur vordergründig als hilfreich: Die Dame weiß weder von der leidvollen Werbung des Sprechers um sie (Str. III) noch von seiner stete – und kann sie folglich auch nicht belohnen (V,5f.).

Stephanie Seidl

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