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Walther von Breisach, ›Ich sing unde solte weinen‹
C Breis 8
I
IC Breis 8 = KLD 63 II 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va
C Breis 9
II
IIC Breis 9 = KLD 63 II 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va
C Breis 10
III
IIIC Breis 10 = KLD 63 II 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va
C Breis 11
IV
IVC Breis 11 = KLD 63 II 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va
C Breis 12
V
VC Breis 12 = KLD 63 II 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: .3-a .4b / .3-a .4b // .3c .2c .1c+.4d .3e .2e .1e+.4d

I,9 ist überfüllt.

Inhalt: Tagelied. In Str. I verkündet der Wächter den Tagesanbruch und fordert die Dame auf, ihren Geliebten gehen zu lassen, worauf Str. II den Schmerz der Dame in den Mittelpunkt stellt. Der Verweis auf min hertze in II,2 ist vermutlich verderbt; eventuell wurde bereits hier (wie in II,8–10) weibliche Rede erwartet. Der Wächter insistiert und warnt in Str. III mit didaktischem Gestus vor der merkere sage (III,4). Vor der Abschiedsstrophe V, welche die für das Tagelied typische wandelunge: lieb in leit (V,7) thematisiert, steht die erfüllte Liebe in Str. IV. IV,10 kann dabei als »einzige Äußerung des Mannes« (Weber, S. 257) oder als Aussage beider Liebenden aufgefasst werden, deren gegenseitige Verbundenheit die Strophe betont (vgl. IV,9: si im, er ir).

Simone Leidinger

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