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Wilhelm von Heinzenburg, ›Herre, wenne sol ich si sehen‹
C Heinz 1
I
IC Heinz 1 = KLD 67 I 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 163ra
C Heinz 2
II
IIC Heinz 2 = KLD 67 I 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 163ra
C Heinz 3
III
IIIC Heinz 3 = KLD 67 I 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 163ra

Kommentar

Überlieferung: In B zwei­stro­phig, in C drei­stro­phig mit zusätzlicher dritter Strophe.

Form: .4a .4b / .4a .4b // .4b .4-c .4-c .2d .4-x .2d

Str. II und die unikal überlieferte Str. C III verbindet, dass II, 7–10 in Str. III refrainartig wieder aufgegriffen wird; III,7 ist dabei im Reim abgewandelt, III,10 ist nicht ausgeschrieben. C markiert V. 9 durch die Großschreibung von Minne in II,9 und III,9 als Refrainbeginn.

C III,1/3 haben weibliche Kadenz. Str. II hat keine Waise, V. 9 fügt sich hier zum c-Reim. B II,5 ist durch die n-Endung in sagen unrein, was in C durch n-Endungen auch in C II,2 und 4 ausgeglichen ist. I,1 und III,4 sind ohne Auftakt.

Inhalt: Str. I ist eine Liebesklage; die Steigerung zum möglichen Tod des Ichs in I,9f. ist mit dem gängigen Motiv des roten Munds der Geliebten verbunden. Str. II setzt sich als auf Freude ausgerichtete Jahreszeitenstrophe von Str. I ab. In C III ist der Freude-Leid/Tod-Kontrast auf Strophenebene aufgegriffen.

Simone Leidinger

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