In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Überlieferung: Das einstrophige Lied ist in nahezu identischer Gestalt in B und C überliefert.
Form: 6a 5a 4b 4-c 4b 4-c
Rhythmus im Prinzip daktylisch, doch begegnen auch zweisilbige Takte. Die Strophenform ist fraglich. Selbst wenn man V. 2 mittels Texteingriff auf sechs Takte ›strecken‹ wollte, bliebe ein zweizeiliger Aufgesang ungewöhnlich. Von Kraus zieht deshalb Vertauschung von Aufgesang (V. 3-6) und Abgesang (V. 1f.) in Erwägung (von Kraus, S. 203). Der initiale Paarreim könnte aber auch an eine Reienstrophe denken lassen.
Inhalt: Das Ich schöpft seine Zuversicht daraus, dass die Dame, erkenne sie erst seine guten Absichten, nicht davon ablassen (B wohl fälschlich: er sie nicht verlassen) könne, sich dafür erkenntlich zu zeigen, dass er Herz und Verstand auf sie gerichtet habe und sie mehr liebe als sich selbst.
Justin Vollmann