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Friedrich von Hausen, ›Owe, das ich si ie gesach‹
C als neue Leitversion
B Hausen 21
IB Hausen 21 = KLD 25 III 1
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 13
C Hoh 5
IC Hoh 5 = KLD 25 III 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 29va
B Hausen 22
IIB Hausen 22 = KLD 25 III 2
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 13
C Hoh 6
IIC Hoh 6 = KLD 25 III 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 29va
C Hoh 7
IIIC Hoh 7 = KLD 25 III 3,4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 29va

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist in B zwei­stro­phig überliefert, während in C noch eine dritte Strophe folgt. C schreibt das Lied dem Markgrafen von Hohenburg zu, B dagegen wohl aufgrund eines Überlieferungsdefekts Friedrich von Hausen (vgl. den Autorkommentar zum Markgrafen von Hohenburg).

Form: .4a .4-b / .4a (.)4-b // (.)4c (.)4-d .4c (.)4-d

Inhalt: Die ersten beiden Strophen, auf die sich das Lied in B beschränkt, werden durch den Gestus der Klage zusammengehalten, die freilich ganz unterschiedliche Gründe hat: mangelnde Erhörung in der ersten, bevorstehende Trennung (Anklang der Kreuzzugsthematik?) in der zweiten Strophe. Im Aufgesang der nur in C überlieferten dritten Strophe berichtet der Liebende von seiner schriftlich abgelegten Beichte beim Papst, wobei als unmittelbarer Anknüpfungspunkt der am Ende der zweiten Strophe formulierte Todeswunsch zu fungieren scheint. Der Abgesang schließt sich zwar nicht syntaktisch, wohl aber inhaltlich an den Aufgesang an, indem er die religiöse Thematik in Form eines den Schöpfergott bemühenden Frauenpreises fortsetzt (oder sollte dieser Frauenpreis womöglich als Inhalt der Beichte zu verstehen sein?).

Justin Vollmann

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