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Der von Stamheim, ›Nu wol uf, reigen vu̍r den walt‹
C Stam 1
IC Stam 1 = KLD 55 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 2
IIC Stam 2 = KLD 55 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 3
IIIC Stam 3 = KLD 55 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 4
IVC Stam 4 = KLD 55 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 5
VC Stam 5 = KLD 55 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 6
VIC Stam 6 = KLD 55 6
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 7
VIIC Stam 7 = KLD 55 7
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261va
C Stam 8
VIIIC Stam 8 = KLD 55 8
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261vb
C Stam 9
IXC Stam 9 = KLD 55 9
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261vb
C Stam 10
XC Stam 10 = KLD 55 10
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261vb
C Stam 11
XIC Stam 11 = KLD 55 11
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 261vb

Kommentar

Überlieferung: In c unter Neidhart, in C unter dem von Stamheim; Strophenbestand und -reihenfolge sind gleich.

Form: stolliger Bau: (.)4a (.)3-b (.)6c / (.)4a (.)3-b (.)6c // (.)6d 2d 2e (.)4e

Bis auf die Verse 8f. – nur c I,8 hat Auftakt – ist die Auftaktgestestaltung in c sehr frei, C scheint in den Versen 1–7 und 10 Auftakte anzustreben. Von Kraus, S. 510, deutet die c-Version als »Umarbeitung in meistersingerischem Sinne.«

In IV,1/4 und IX,1/4 haben c und C unterschiedliche Reime. Auch hinsichtlich des Reims bietet c die freiere Variante; der Reim ist unrein (bzw. eine Assonanz, folgt man der hsl. Schreibung) in C XI,2/5 (blîken/strîchen), in c I,2/5 (grüne/gesang) und C VIII,1/4 (Adelint/Gattelinge) ist dagegen das Reimschema gestört, c VI,1/4 (sprungk/dinck) hat konsonantischen Halbreim.

Inhalt: Gesprächs- und Tanzlied, das inhaltlich in der Tradition von Neidharts Sommerliedern steht.

Das Lied gliedert sich in Sommer-Natureingang (Str. If.), Gesprächs­stro­phen (Str. III–VIII) und Tanzgeschehen (Str. IX–XI). Nicht nur formal, auch inhaltlich kommt es zwischen beiden Überlieferungen zu kleineren Abweichungen. So bringt sich das Ich beispielsweise mit c I,5 schon in der ersten Strophe ins Geschehen mit ein, die Rollenrede ist in beiden Versionen vor allem in den Str. VIIIf. auf unterschiedliche Weise nicht eindeutig, im letzten Vers des Lieds wünscht C in Bezug auf die Freude: got helfe uns hie (C XI,10), während c präsentisch die geschilderte Freude mit der von ›uns‹ gleichsetzt.

Simone Leidinger

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