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Hartmann von Aue, ›Der mit gelu̍ke trurig ist‹
B Hartm 23
IB Hartm 23 = MF 211,27
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 38
B Hartm 24
IIB Hartm 24 = MF 211,35
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 38
B Hartm 25
IIIB Hartm 25 = MF 212,5
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 38

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist in B und C in nahezu identischer Gestalt überliefert (vgl. aber die Abweichung in III,2).

Form: .4a .7b / .4a .7b // (.)5c (.)2d (.)2d .5c

Unreiner Reim in III,5/8.

Inhalt: Die erste, in einem allgemein-lehrhaften Ton gehaltene Strophe setzt der Larmoyanz derer, die selbst im Glück zu trauern pflegen, einen Fatalismus entgegen, der auch Schicksalschläge gelassen hinnimmt. Diese Haltung wird in den im engeren Sinn minnesängerischen Folge­stro­phen am konkreten Beispiel vorgeführt: Das aufgrund seiner Unbeständigkeit bei der Minnedame in Ungnade gefallene Ich (Str. II) begreift seine Situation als Chance, in Zukunft seine selbstbewusst vorgetragene Meisterschaft in puncto Beständgkeit unter Beweis zu stellen (Str. III).

Justin Vollmann

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