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Heinrich von Veldeke, ›Des bin ich getroͤstet iemer mere‹
B als neue Leitversion
C Veld 18
 C Veld 18 = MF 61,9
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31ra
B Veld 18
 B Veld 18 = MF 61,9
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 55

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist in BC im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert. Im Abgesang differieren Wortlaut und Versgestalt zwischen den beiden Handschriften deutlich, was auf Eingriffe des C-Überlieferungszweigs zurückgehen dürfte, die es erlaubten, C 18 mit den vorausgehenden drei Strophen in einen Strophenzusammenhang zu stellen und dies durch identische Initialfärbung anzuzeigen (vgl. Korpuskommentar C zu dieser generellen Bearbeitungstendenz).

Form:
BC Aufgesang 4-a 4-b / 4-a 4-b //
B Abgesang .4x 4-b 4-b 4-b 4-b
C Abgesang .4c 2-b 2-b 4c

B bietet eine neunversige Stollenstrophe; in C ist der Abgesang um einen Vers verkürzt. Der erste Vers ist in beiden Hss. überfüllt. Die Waise in B ist von Frings/Schieb, S. 84, als im Mnl. reiner a-Reim (e = êre) verstanden worden.

Inhalt: Spruchhaftes Verwünschen der Neider.

Die Strophe lässt sich nicht nur auf den Minnekontext bezogen lesen: Das Ich wünscht den Neidvollen den Tod und zählt sich selbst zu den Frohen.

Sandra Hofert

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