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›Swer nu virhole lige‹
A Namenl 42 (40)
I
IA Namenl 42 (40) = KLD 38 a 40
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 43r
A Namenl 43 (41)
II
IIA Namenl 43 (41) = KLD 38 a 41
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 43r
A Namenl 44 (42)
III
IIIA Namenl 44 (42) = KLD 38 a 42
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 43r
A Namenl 45 (43)
IV
IVA Namenl 45 (43) = KLD 38 a 43
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 43r

Kommentar

Überlieferung: Die vier Strophen sind unikal im Anhang von A überliefert. Sie sind Teil des von Holznagel, S. 119, als ›Tageliedsammlung‹ bezeichneten Abschnitts.

Form: .3a .3-b .3c / .3a .3-b .3c // .2d .3-e .3-e .3d

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen vor. Kein Auftakt in III,10; IV,8.

Inhalt: Tagelied.

Der Wächter verkündet in Str. I den aus Griechenland nahenden Tag (vielleicht eine Anspielung auf den Troja-Mythos und den Raub der Minne aus Griechenland?). Ein verligen könnte tödliche Folgen haben.

In der zweiten Strophe wendet sich die Frau an den Wächter und klagt über die bevorstehende Trennung von ihrem Geliebten.

Ab Str. III übernimmt eine Erzählerstimme: Die Frau umarmt den Geliebten, warnt ihn vor dem Tagesanbruch und gibt ihm seine Kleider. Das Lied endet mit einer kurzen Wechselrede, in der die Partner sich gegenseitig Gott anbefehlen.

Sandra Hofert

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